Wie viel CO₂ bindet eine Eiche?

AdobeStock 1033564756 scaled / Staufenwald - Für eine grünere Zukunft

und warum ist sie so wichtig für das Klima? 🌳🌍

Bäume spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel, indem sie Kohlenstoffdioxid (CO₂) aufnehmen und langfristig speichern. Besonders die Eiche sticht hier hervor. Sie gehört nicht nur zu den widerstandsfähigsten und langlebigsten Baumarten, sondern ist auch ein äußerst effektiver Kohlenstoffspeicher. Doch wie viel CO₂ kann eine Eiche tatsächlich binden?


Wie viel CO₂ bindet eine Eiche?

Die Menge an CO₂, die eine Eiche speichert, hängt stark von ihrem Alter, Standort und den Wachstumsbedingungen ab. Hier eine Übersicht:

  • Junge Eichen (bis 20 Jahre): In der Jugendphase ist das Wachstum langsam, und die CO₂-Bindung noch vergleichsweise gering – etwa 5–10 kg CO₂ pro Jahr.
  • Mittelalte Eichen (50–100 Jahre): In dieser Phase wächst die Eiche kräftig und bindet ca. 50–80 kg CO₂ pro Jahr.
  • Alte Eichen (über 100 Jahre): Die jährliche CO₂-Bindung nimmt mit dem Alter leicht ab, doch die gespeicherte Gesamtmenge bleibt hoch. Über ihre gesamte Lebensdauer kann eine ausgewachsene Eiche zwischen 3.000 und 7.000 kg CO₂ (3–7 Tonnen) aufnehmen und speichern.

Im Vergleich zu schnell wachsenden Baumarten speichert die Eiche zwar langsamer CO₂, dafür jedoch über viele Jahrhunderte – ein entscheidender Vorteil für den langfristigen Klimaschutz.


Lesen Sie auch folgenden Artikel:

CO₂-Speicherung im Vergleich zu anderen Baumarten

Hier ein Vergleich der CO₂-Bindung der Eiche mit anderen heimischen Baumarten:

BaumartGespeichertes CO₂ in 100 Jahren
Eiche4.000–6.000 kg
Buche2.000–4.000 kg
Kiefer1.500–3.000 kg
Douglasie4.000–6.000 kg

Die Eiche punktet nicht nur durch ihre hohe Speicherfähigkeit, sondern auch durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Trockenheit und ihre Fähigkeit, sich an den Klimawandel anzupassen.


Warum ist die Eiche so wichtig für den Klimaschutz?

Die Eiche ist ein echtes Multitalent, wenn es um die Verbesserung der Umwelt geht. Hier einige Gründe, warum sie eine Schlüsselrolle für klimaresistente Wälder spielt:

  1. Langlebigkeit: Eichen können mehrere Jahrhunderte alt werden und speichern über diese Zeit enorme Mengen an Kohlenstoff.
  2. Lebensraum für Artenvielfalt: Neben ihrer Klimafunktion bietet die Eiche Lebensraum für über 1.000 verschiedene Arten – von Insekten bis zu Vögeln und Säugetieren.
  3. Nachhaltige Holznutzung: Auch nach dem Fällen speichert das Holz weiter Kohlenstoff, vor allem wenn es für langlebige Produkte wie Möbel oder Bauholz verwendet wird.
  4. Widerstandskraft: Eichen sind äußerst robust und trotzen sowohl Trockenheit als auch Stürmen. Das macht sie zu einer idealen Baumart für klimaresistente Wälder.
Lesen Sie auch folgenden Artikel:

Fazit: Die Eiche als Schlüsselbaum für die Zukunft

Eine Eiche ist weit mehr als nur ein Baum – sie ist ein langfristiger CO₂-Speicher und ein zentraler Baustein für den Klimaschutz. Ihr langsames, aber stetiges Wachstum und ihre hohe Widerstandskraft machen sie zu einem wertvollen Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel.

Wer heute eine Eiche pflanzt, investiert in eine klimafreundliche Zukunft – für sich selbst, kommende Generationen und die Natur. 🌳💚

CO₂

Fragen zum Marketing? https://aos-admin.de

Produkte im Angebot

Ähnliche Beiträge:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert